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Der Mittelsäger (Mergus serrator) ist eine Vogelart aus der Familie Entenvögel, genauer gehört diese Art zu den Meerenten. Bei den Männchen sind Kopf, Hals und Nacken schwarzgrün, die Brust ist rostbraun und der Rücken ist, abgesehen von einem weißen Streifen, schwarz gefärbt.
Das Weibchen und die Jungvögel, haben eine aschgraue Oberseite, Hals und Kopf sind rotbraun, sowohl Männchen als auch Weibchen tragen eine abstehende Federhaube.
Der Mittelsäger kommt vor allem in Nordeuropa, Nordamerika, Asien und auf den Britischen Inseln vor. Das Hauptüberwinterungsgebiet liegt in der Nord- und Ostsee. Nur in sehr kalten Wintern weicht der Vogel bis ins Mittelmeer aus. Lebensraum sind Küsten, Inseln, Seen und bewaldeten Flussufer. Als Nahrung werden kleine Fische gejagt, nur selten auch mal größere Fische. Neben Fisch ernährt der Mittelsäger sich von Krebstieren und Würmern. Die Beute wird oft von mehreren Sägern gejagt und nach einer Treibjagd unter Wasser gefangen, wobei dann nach dem Auftauchen, nicht selten ein heftiger Streit um die Beute entbrennt.
Mittelsäger leben nur jeweils eine Brutsaison zusammen. Das Weibchen wählt den Nistplatz häufig in Erdhöhlen, aber auch am Boden zwischen dichter Vegetation, zwischen Steinen, meist dicht am Wasser wird gebaut. Das Gelege besteht aus bis zu 12 bräunlichen Eiern, die vom Weibchen ca. 30Tage bebrütet werden, und auch nur das Weibchen führt die Jungvögel, deren Nestlingszeit etwa 60 Tage dauert.
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