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Der häufigste Wasserläufer in Deutschland, ist der Rotschenkel (Tringa totanus). Er ist eine Vogelart aus der Familie Schnepfenvögel.
Der Rotschenkel wird bis zu 30cm groß und erreicht eine Flügelspannweite von ca. 65cm, dabei wiegt er bis zu 170g. Er hat einen an der Spitze schwarzen und an der Basis orange gefärbten Schnabel, die Beine sind rot, daher erhielt er auch seinen Namen. Die Unterseite ist weiß und leicht braun gemustert, die Oberseite ist braun, mit schwarzen und grauen Flecken. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt.
Der Rotschenkel lebt an Meeresküsten und verschiedenen flachen Gewässern, wie Mooren, Tümpeln und auch auf Feuchtwiesen. Er ist in fast ganz Europa zu Hause. Im Winter ziehen einige Tiere aus dem Landesinneren an die Küsten oder in südliche Gebiete.
Als Nahrung werden vor allem Insekten, kleine Krebstiere, Würmer und Muscheln erbeutet. Im zweiten Jahr sind die Rotschenkel geschlechtsreif, sie brüten von April bis Juli, ihr Nest ist eine gut in der dichten Vegetation versteckt Mulde am Boden in daß das Weibchen drei bis fünf Eier legt, die von beiden Partnern etwa 4 Wochen lang bebrütet werden. Die Jungvögel sind Nestflüchter, wie bei allen Nestflüchtern, sind die Jungen in den ersten Lebenstagen noch nicht in der Lage, ihre Körpertemperatur selbst zu regeln, deshalb werden sie regelmäßig gehudert (im Gefieder der Alten gewärmt), sie machen etwa nach drei Wochen die ersten Flugversuche.
In Deutschland ist der Rotschenkel eine gefährdete Vogelart nach der Roten Liste beträgt sein Gefährdungsgrad Stufe 2. |