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Schreiadler (Aquila pomarina)

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Schreiadler am Waldboden Schreiadler am Waldboden

 

Der Schreiadler (Aquila pomarina) wird auch Pommerndadler genannt. Er ist eine Vogelart aus der Familie Habichtartige. Die westliche Verbreitungsgrenze der Art, verläuft durch den Osten Deutschlands. Der Schreiadler bewohnt naturnahe Wälder mit angrenzenden extensiv genutzten Flächen, er ernährt sich vor allem von kleinen Wirbeltieren, von Insekten und Wirbellosen sowie Aas.

Die Art ist vor allem durch ihre besondere Brutbiologie bekannt. Meist werden zwei Eier gelegt; das zuerst geschlüpfte Junge tötet jedoch grundsätzlich das jüngere Geschwister, so daß außer in seltenen Ausnahmefällen immer nur ein Jungvogel ausfliegt.

Der Schreiadler ist ein Zugvogel, er überwintert im südlichen Afrika. Der Weltbestand ist ungefährdet, der deutsche Bestand gilt jedoch, laut Roter Liste als stark gefährdet.

Schreiadler erreichen nur eine Größe von 55 bis 69cm und eine Flügelspannweite von ca. 1,55m. Wie bei allen Vertretern der Gattung Aquila sind die Handschwingenspitzen stark gefingert und die Beine sind bis zu den Zehen befiedert. Im Flug wirken die Flügel relativ kurz und auffallend breit, der Schwanz ist an den Außenkanten deutlich gerundet.

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Schreiadler am Waldboden Schreiadler am Waldboden
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Schreiadler am Waldboden Schreiadler am Waldboden
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Schreiadler am Waldboden Schreiadler am Waldboden
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Schreiadler am Waldboden