Der Haussperling (Passer domesticus) – ist der am weitesten verbreitete und der bekannteste Vogel aus der Familie der Sperlinge.
Spatzen sind Kulturfolger die sich schon vor vielen tausend Jahren dem Menschen angeschlossen haben. Der weltweite Bestand wird auf etwa 500 Millionen Tiere geschätzt.
Das Männchen der Art ist kontrastreicher gezeichnet als das Weibchen. Es hat eine schwarze oder dunkelgraue Kehle, der Scheitel ist bleigrau und von einem kastanienbrauen Feld abgegrenzt, das vom Auge bis in den Nacken reicht. Weibchen sind wesentlich unscheinbarer graubraun gefärbt. Jungvögel sehen wie Weibchen aus, sie sind nur etwas heller und gelblicher gefärbt.
Der Haussperling ernährt sich von Sämereien und dabei vor allem von Samen kultivierter Getreidearten, die in ländlichen Gebieten 75 Prozent der Gesamtnahrung ausmachen können. Von Frühjahr bis Sommer spielt auch tierische Nahrung eine wichtige Rolle, sie kann bis zu 30 Prozent betragen. Meist sind es Insekten sowie andere Wirbellose. Vor allem in der Stadt werden Spatzen immer wieder zu Allesfressern.
|