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Krabbenspinnen


Wald Krabbenspinne (Xysticus lanio)

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A

Die Waldkrabbenspinne (Xysticus lanio) - wird auch Dunkle Krabbenspinne genannt, sie kann in den Monaten Mai bis August beobachtet werden. Sie bewohnt die Kraut- und Strauchschicht auf sonnigen Wiesen, sowie helle licht durchflutete Wälder. Sie ist nicht selten und daher auch nicht gefährdet.

Wird eine Waldkrabbenspinne bedroht, wendet sie sich gegen den Angreifer und hebt ihre ersten zwei Beinpaare zur Abwehr.

Krabbenspinnen sind typische Ansitzjäger, die keine Netze bauen, sie sitzen ganz ruhig, wartend bis sich eine Beute nähert. Wenn diese dann nah genug ist, schnellt die Spinne blitzschnell vor und beißt dem Beutetier meistens ins Genick. Da die Beiden vorderen Beinpaare deutlich länger als die hinteren sind, können hiermit die gefangenen Opfer festgehalten und so weit vom Körper ferngehalten werden, daß sie die Krabbenspinne nicht stechen können. Sofort beim Biß spritzt die Spinne ihren Verdauungssaft in den Körper des Insekts, der in kürzester Zeit auch Große Beute völlig lähmt. Nicht nur kleine Insekten werden Opfer der Krabbenspinnen. Auch wehrhafte Insekten wie Wespen, Hornissen, große Schmetterlinge und Käfer fallen ihr zum Opfer.