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Hermelin (Mustela erminea)

 

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Zu den Raubtieren gehört das Hermelin ( Mustela erminea ), auch Großes Wiesel genannt. Im Winter trägt es ein weißes, im Sommer ein braunes Fell mit hellem Bauch. Der Körper ist typisch schlank und langgestreckt, Beine und Schwanz sind relativ kurz. Die schwarze Schwanzspitze und die Größe sind eindeutige Unterscheidungsmerkmale zum kleineren Mauswiesel. Dieser Fellwechsel findet aber nicht im gesammtenVerbreitungsgebiet statt. In warmen Gegenden ist das Hermelin ganzjährig braun und -weiß, im hohen Norden behalten die Tiere immer das weiße Winterfell. Das Hermelin wird ca. 25cm groß, der Schwanz bis 12cm lang, das Gewicht beträgt 40- bis 360g, die Männchen sind etwas größer und schwerer als die Weibchen.

Kleine Säuger wie Mäuse, Kaninchen und Ratten, aber auch Vögel, Reptilien Insekten und Fische stellen das breite Beutespektrum des Mauswiesels dar. Bevorzugt wird tagsüber und während der Dämmerung gejagt. Bei der Jagd orientiert sich das Hermelin vor allem über seinen exzellenten Geruchssinn und das feine Gehör. Oft macht es dabei „Männchen“ um nach Beute zu schauen. Ist diese erkannt, schleicht das Hermelin sich an, um die Beute dann mit einem blitzschnellen Überraschungsangriff und einem Biss in den Hinterkopf zu töten.

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hermelins beträgt ein bis zwei Jahre. Viele Fressfeinde, wie Greifvögel, Katzen, Füchse oder Eulen sorgen für diese kurze Lebenszeit.

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