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Kröten


Erdkröte (Bufo bufo)

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A
Erdkröte - Frißt Regenwurm Erdkröten - beim Laichen

Die Erdkröte (Bufo bufo) ist ein häufiger, weit verbreiteter Froschlurch, sie gehört zur Gattung der Echten Kröten. Die Größe der Männchen beträgt etwa 9cm, die der Weibchen bis 12cm. Die recht plumpen Tiere besitzen einen oberseits von warzigen Hautdrüsen übersäten Körper, mit einem breiten, kurzschnauzig gerundeten Kopf. An seiner Hinterseite sind hervortretende, paarige, Drüsen zu sehen, die Hautgifte zur Abwehr von Fressfeinden enthalten. Die Oberseite ist graubraun- bis rotbraun, die Unterseite ist schmutzig-weißlich, dazu grauschwarz gesprenkelt. Die Pupillen der Erdkröte stehen waagerecht, sie sind elliptisch geformt, die Iris sieht rot-gold aus. Erdkröten haben kurze Hinterbeine und bewegen sich schreitend, nur bei Beunruhigung auch hüpfend vorwärts. Erdkrötenmännchen besitzen, keine Schallblasen

Die Erdkröte ist eine der häufigsten Amphibienarten in Europa, denn sie ist auf fast dem gesamten Kontinent verbreitet. Sie fehlt nur in Irland, auf Island und im hohen Norden Skandinaviens. Auch in der "restlichen"Welt ist sie fast überall zu finden, sie gehört zu den am weitesten verbreiteten Amphibien überhaupt. In Deutschland kommt die Erdkröte von den Küsten bis in die Almregionen der Alpen vor, nur auf den Nordseeinseln fehlt sie.Meist ist die Erdkröte in der Dämmerung aktiv, seltener am Tag, da ruhen die Tiere unter Steinen, zerfallenen Mauern, oder in selbst gegrabenen Erdlöchern. Sie besiedeln eine Vielzahl an Biotopen, von Wäldern über halboffene Landschaften aus Wiesen, Weiden und Hecken bis zu naturnahen Gärten. Da sie häufig in Siedlungsgebieten, wie Parks, Gärten, feuchten Kellern, Ruinen und Friedhöfen zu finden ist, ist sie ein Kulturfolger. Die Paarung begint in unseren Breiten meist im März, sobald ein paarungsbereites Männchen ein (vermeintliches) Weibchen entdeckt, versucht es, auf dessen Rücken zu klettern und sich mit den Armen hinter den Achseln des Weibchen's festzuklammern. Das kann auch schon während der Wanderung geschehen – dann lässt sich das Männchen huckepack zum Gewässer tragen. Da häufig ein starker Männchen-Überschuss herrscht, muß das Männchen seinen Platz oft gegen Rivalen verteidigen, die mit heftigen Tritten auf Distanz gehalten werden.

Das Weibchen legt meist bei 3000 bis 6000 Eier an Wasserpflanzen ab. Aus dem Laich entwickeln sich nach mehreren Tagen die schwarzen Kaulquappen. Diese schwimmen oft gesellig in den oberen, wärmeren Wasserschichten und weiden Algen von der Oberflächen ab. Nach etwa drei Monaten entwickeln sich die Kaulquappen die zum lungenatmenden, vierbeinigen Landtier und gehen oft in großen Mengen gleichzeitig ans Ufer. Nach erst etwa 4 Jahren sind die Tiere geschlechtsreif, in freier Natur haben sie eine Lebenserwartung von zehn bis zwölf Jahren.

 

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Erdkröte
Erdkröte
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Ringelnatter frißt Erdkröte
Erdkröte
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Erdkröte - Paarung
Erdkröte - Paarung
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Erdkröte - Paarung Erdkröte - Paarung
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Erdkröte - Paarung Erdkröte - Paarung
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Erdkröte - Paarung Erdkröte - Paarung
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Erdkröte - Paarung Erdkröte - Paarung
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Erdkröte - Paarung Erdkröte - Paarung
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Erdkröte Erdkröte - Paarung
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Erdkröte - Paarung
Erdkröte - Paarung
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Erdkröte - Paarung Erdkröte - Paarung
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Erdkröten Erdkröte
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Erdkröte - Paarung Erdkröte - Paarung
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Erdkröte - Paarung Erdkröte - durch stromschlag gestorben
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Erdkröte - Paarung Erdkröte
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Erdkröte Erdkröte
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Erdkröte Erdkröte
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Erdkröte Erdkröte
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Erdkröte- frißt Regenwurm
Erdkröte - Männchen umklammert Teichfrosch
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Erdkröte - getötet durch Stromschlag