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Die Gemeine Florfliege (Chrysoperla carnea) wird auch Grüne Florfliege genannt. Sie ist ein Netzflügler aus der Familie Florfliegen.
Bis zu 30mm kann die Flügelspannweite betragen, ihr Körper ist lang, schlank und dabei grün oder braun gefärbt. Die Flügel, die in Ruhestellung dachartig über dem Hinterleib liegen, haben eine auffällige, grüne oder braune Flügeladerung. Florfliegen haben halbkugelförmigen Facettenaugen die deutlich am Kopf hervorstehen.
Gemeine Florfliegen kommen außer in Australien, weltweit vor. Pro Jahr entwickeln sich mehrere, überlappende Generationen. Die meist dämmerungsaktiven Tiere ernähren sich von Pollen , Nektar oder dem von Blattläusen erzeugten Honigtau. Am Tag sitzen sie in der Regel versteckt unterhalb von Blättern. Die erwachsenen Tiere überwintern an geschützten Orten, wie hohlen Baumstämmen oder auf Dachböden, in Gartenhäusern usw..
Nach der Paarung im zeitigen Frühjahr, legen die Weibchen ihre Eier, an Stengeln oder Blättern in der Bodenvegetation, auf Büschen oder Bäumen, bevorzugt in der Nähe von Blattlauskolonien ab. Die daraus schlüpfenden Larven, die sogenannten Blattlauslöwen ernähren sich räuberisch von kleinen Insekten, besonders von Blattläusen. Am Tag fressen sie bis zu 13 Läuse und sind dadurch als Schädlingsbekämpfer im Garten sehr beliebt. Sie werden für die biologische Schädlingsbekämpfung gezüchtet. Die Blattläuse werden mit den langen zangenförmigen Kiefern gepackt und ausgesaugt. An Stellen mit weicher Haut, ist der Blattlauslöwe auch in der Lage den Menschen zu beißen. Die Verpuppung der Larven findet in einem runden Kokon statt. |