Die Ackerhummel (Bombus pascuorum) ist eine häufige, nicht gefährdete Hummelart.
Die Hummel erreicht eine Größe bis 18mm (Königin), und bis 15mm Arbeiterin, ihre Flügelspanne liegt bei 28mm. Der Thorax ist gelblich bis rötlichbraun gefärbt. Der Hinterleib hat am Anfang und am Ende die gleiche Behaarung wie der Thorax, in der Mitte ist er grauschwarz, allerdings ist die Art in ihrer Färbung recht variabel. Der Kopf ist mittellang und ihr Saugrüssel lang, er erreicht eine Länge bis zu 13mm. Die Art kann mit Mooshummel, und Veränderlicher Hummel verwechselt werden.
Die Ackerhummel lebt von der Nordsee bis zu den Alpen, bis in die Höhe von etwa 1700 Metern ist sie nicht selten. Sie besiedelt verschiedenste Lebensräume, wie Wiesen, Weiden, Brachland, Gräben, Weg- und Feldränder sowie Gärten und Parks, man dindet sie auch in Wälder und an Waldrändern.
Königinnen erscheinen von Anfang April bis Mitte Mai, Arbeiterinnen ab Ende April bis Mitte Oktober. Jungköniginnen und Drohnen findet man ab Mitte August bis Ende Oktober.
Die Art ist Nestbauer als auch Nestbezieher, und ihr Nest kann sowohl oberirdisch als auch unterirdisch angelegt werden. Bevorzugt werden alte Mäusenester, Vogelnester oder Nistkästen. Auch in Ställen und Schuppen kann man ihre Nester finden. Die maximale Populationsstärke von 60 bis zu 150 Individuen wird im August erreicht. |