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Ein Tagfalter aus der Familie Weißlinge, ist der Große Kohlweißling (Pieris brassicae), er erreicht eine Flügelspanne von etwa 6cm, die Ecken seiner Vorderflügel sind auffallend schwarz. Der Lebensraum des Falters ist sehr variabel, er ist an die Futterpflanzen und ein entsprechendes Angebot an nektarspendenden Pflanzen wie Disteln und Flockenblumen gebunden. Von Mai bis Juni legt das Weibchen rund 100 Eier an den Blattunterseiten der Wirtspflanzen in Gruppen ab. Aus ihnen schlüpfen nach ca. 14 Tagen die gelblich-grünen, schwarz gefleckten Raupen. Sie fressen gesellig in Gruppen, ältere Exemplare verteilen sich einzeln auf den Futterpflanzen. Bis zu ihrer Verpuppung, nach drei bis vier Wochen, werden die Raupen bis zu 4cm lang. Man findet sie häufig an verschiedenen Kohlarten, daher kommt auch der Name Kohlweißling. Der Große Kohlweißling tritt in zwei bis drei Generationen von März bis Ende Oktober auf. Die Raupen sind von Juni bis in den Oktober zu finden. Die 2. auftretende Generation von Juli bis August, ist für den Kohlanbau am schädlichsten. Zur biologischen Schädlingsbekämpfung wird ein wichtiger Parasit eingesetzt, die Kohlweißlings-Schlupfwespe oder Weißlingstöter. Der Große Kohlweißling ist weit verbreitet, er ist in Nordafrika und auch in Skandinavien zu finden. In den nördlichen Regionen ist das Vorkommen sehr vom Wanderverhalten abhängig. |