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Der Mehlkäfer (Tenebrio molitor) ist ein Käfer aus der Familie Schwarzkäfer, seine Larven - die Mehlwürmer sind gefürchtete Vorratsschädlinge. Sie werden aber in Massenzuchten als Futter für Terrarientiere, Vögel und andere Tiere gezüchtet.
Die Käfer werden bis zu 18mm groß, sie haben einen länglichen, eckig wirkenden Körper. Ihr Kopf ist flach, junge Käfer sind hell gefärbt, sie werden mit dem Alter nach und nach dunkler, bis der ganze Körper schwarzbraun gefärbt ist. Die Unterseite des Körpers, die Beine und auch die Fühler sind rotbraun. Die leicht gewölbten Deckflügel haben Längsrillen.
Mehlkäfer sind weltweit verbreitet, sie zählen zu den häufigsten Kulturfolgern. In freier Natur bewohnen Käfer und ihre Larven, Mulm, verrottendes Holz, Komposthaufen und Vogelnester. In der Umgebung des Menschen sind sie in verschiedensten Getreide-produkten, wie Mehl und Körnern zu finden.
Die nachtaktiven Käfer ernähren sich von Getreide, Mehl, Backwaren und anderen Substanzen, in denen Stärke enthalten ist. Sie fressen aber auch andere Insekten und mitunter ihre eigenen Larven. Sie können fliegen, tun dies aber nur sehr selten. Die Larven ernähren sich, ähnlich wie die Käfer, in erster Linie von stärkehaltigen Stoffen, aber auch kannibalistisch von den eigenen Artgenossen und frisch geschlüpften Käfern. Sie sind gelbbraun gefärbt, frisch gehäutete Würmer sind weiß.
Das Weibchen legt innerhalb ihres drei bis viermonatigen Lebens 100 bis 200 Eier. |