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Fische


Langschnäuziges Seepferdchen (Hippocampus guttulatus)

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Seepferdchen (Hippocampus) gehören zu den Fischen, und hier zur Familie der Seenadeln. Sie fallen schon durch ihr nur sehr wenig an einen Fisch erinnerndes Aussehen auf. Ihr Kopf ähnelt dem eines Pferdes und der Hinterleib eher einem Wurm. Diesem Aussehen verdanken die Tiere ihren wissenschaftlichen Namen (Hippocampus) - die Pferderaupe.

Die meisten Seepferdchen kommen in den gemäßigt temperierten Meeren um Südaustralien und Neuseeland vor, sie leben aber weltweit in tropischen und gemäßigten Meeren.

Zwei Arten Seepferdchen findet man im Mittelmeer. Wegen der etwas unterschiedlichen Kopfform werden sie Langschnäuziges Seepferdchen (Hippocampus guttulatus) und Kurzschnäuziges Seepferdchen (Hippocampus hippocampus) genannt.

Neben dem Aussehen der Seepferdchen, bieten diese Tiere auch in ihrer Lebensweise ein paar Besonderheiten. So werden bei ihnen nicht die Weibchen, sondern die Männchen trächtig. Das Weibchen produziert zwar die Eier, bei der Paarung spritzen sie diese jedoch dem Männchen in die dafür ausgebildete Bauchtasche, wo sie mit Sperma befruchtet werden. Über 150 Eier kommen in die Bruthöhle, teilweise auch von mehreren Weibchen. Die Entwicklung der jungen Seepferdchen dauert etwa zehn bis zwölf Tage.

Die kleinen Fische sind von der Geburt an auf sich selbst gestellt und beginnen mit der Jagd auf kleine Krebstiere (Plakton). Weltweit wurden bisher etwa 50 Seepferdchenarten beschrieben.

 

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